Autoverstärker "Reanimation"

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In China hergestellte Auto-Verstärker sind normalerweise nicht sehr zuverlässig. Obwohl sie nach traditionellen Schemata zusammengebaut werden, die auch in den Geräten seriöser Fertigungsunternehmen verwendet werden, sparen die „Chinesen“ oft Details - einige Elemente sind überhaupt nicht installiert, andere werden durch billige Analoga von Konsumgütern ersetzt. Oftmals "brennen" solche Verstärker und ihre Reparatur erscheint unangemessen, da die Kosten für normale Teile oft die Kosten eines solchen Verstärkers selbst übersteigen. Aber wenn Sie möchten, die Verfügbarkeit von Zeit und einige Amateurfunkfähigkeiten, kann ein solcher Verstärker immer noch wiederbelebt werden, und es ist nicht schwierig, dies zu tun.

Veränderung des Autoverstärkers mit eigenen Händen


Typischerweise verbrennen in solchen Verstärkern Leistungsfeldeffekttransistoren im Netzteil (Wandler) oder leistungsfähige Transistoren der Endstufen des Leistungsverstärkers, was nicht schwer zu ersetzen ist. Diese Transistoren können mit einem herkömmlichen Tester auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden, indem der Widerstand zwischen den "Bein" -Tastern gemessen wird. Bei den "gestanzten" Elementen sind diese Widerstände bei jeder Kombination und Polarität der Messsonden nahezu Null. Wenn der Austausch von Hochleistungstransistoren die Leistung des Verstärkers nicht wiederherstellt, ist der Grund „tiefer“ und es ist ziemlich problematisch, den Zustand von Mikroschaltungen und anderen kleinen Elementen zu bestimmen, insbesondere in SMD-Gehäusen ohne Löten. In diesem Fall ist es viel einfacher und schneller, eine neue Einheit anstelle der fehlerhaften zu montieren. Wenn zum Beispiel der Verstärker nicht funktioniert, sein Stromversorgungswandler jedoch normale Betriebsspannungen erzeugt, können Sie alle Details zu den Verstärkerstufen von der Platine entfernen und eine neue Schaltung in den freien Raum auf der Platine einbauen. Im Prinzip reicht es aus, die leistungsfähigen Transistoren der Ausgangs- und Vorendstufe zu entfernen, und der gesamte Teil mit niedrigem Strom (Vorverstärker) kann auf der Platine belassen werden. Sie nehmen nicht viel Platz ein und stören in keiner Weise. Alle zu diesem Teil vom Konverter führenden Strompfade sollten natürlich gefunden und sorgfältig getrennt werden, um mögliche Kurzschlüsse während der Installation zusätzlicher Platinen zu vermeiden.
Wir haben also nur einen funktionierenden Stromrichter und genügend Platz, um eine neue Schaltung unterzubringen.
Hier ist ein Beispiel für eine solche Reparatur-Umwandlung eines Zweikanalverstärkers in einen Einkanalverstärker für einen Subwoofer:

Das Bild zeigt den verbleibenden "nativen" Teil - den Spannungswandler und die hinzugefügte hausgemachte Schaltung - die Addier- und Filtereinheit und den Endverstärker. Unten sehen Sie die schematischen Darstellungen des neuen, hinzugefügten "Teils".

Leistungsverstärkerschaltung


Es ist nach einem recht einfachen Schema zusammengebaut, wobei recht anständige Eigenschaften gewährleistet sind. Abhängig von den verwendeten Endtransistoren und dem Wert der Versorgungsspannung kann ein solcher UMZCH bei einer Last von 4 Ohm bis zu 200 Watt erzeugen:

Wenn die Versorgungsspannung des Wandlers Ihres Verstärkers nicht +/- 32 Volt, sondern weniger (zum Beispiel +/- 24 Volt) beträgt, ist die Ausgangsleistung des Verstärkers geringer. Diese Situation kann nur durch Ersetzen des gepulsten Leistungstransformators im Umrichter (oder durch Zurückspulen seiner Sekundärwicklung auf eine größere Anzahl von Windungen) durch Ersetzen der Filterkondensatoren und Elektrolyte auch durch eine höhere Spannung behoben werden. Bei einer Spannung von 32 Volt beträgt die Ausgangsleistung ca. 150 Watt. Bei einer niedrigeren Spannung, zum Beispiel 24 Volt, sollten die Werte der Widerstände R10R11 auf 910 Ohm reduziert werden, andere Schaltungsänderungen sind nicht erforderlich. Der Operationsverstärker OP1 kann vom Typ LM2904, LM324N, BA4558N, TL062 (072, 082) oder einem ähnlichen einfachen oder doppelten Typ verwendet werden (die Nummerierung des zweiten Kanals beim Doppelverstärker ist in der Abbildung in Klammern angegeben). Bei allen oben aufgeführten Mikrokreisen ist die Pinbelegung gleich, bei Verwendung anderer Analoga ist auf die Pinbelegung (!) Zu achten.
Zenerdioden VD1VD2 - beliebige mit einer Stabilisierungsspannung von 15 Volt (ein typischer Leistungswert für die meisten Operationsverstärkerschaltungen). Die Transistoren T1T2 des Voranschlusskaskadentyps KT815G (817G) bzw. KT814G (816G) oder eines ihrer ausländischen Gegenstücke. Diese Transistoren müssen auf kleinen Kühlkörpern installiert werden. Die Schaltung ist nicht kritisch für die verwendeten Teile und die Transistoren erfordern keine spezielle Auswahl durch Parameter. Es ist besser, die T3T4-Ausgangstransistoren leistungsstärker zu schalten, z. B. Typ 2SA1943 und 2SC5200. Sie werden durch elektrisch isolierende Dichtungen aus Glimmer oder speziellem wärmeleitendem Material am Gehäuse (das als Kühlkörper fungiert) befestigt. Alle Widerstände mit einer Leistung ab 0,25 Watt, mit Ausnahme von R9 - es wird sich bei hohen Leistungen sehr stark erwärmen und es ist besser, es mit einer Leistung von mindestens 2 Watt zu setzen. Kondensatoren - jeglicher Art mit einer Betriebsspannung von nicht weniger als der Versorgungsspannung und vorzugsweise 50-63 Volt. Bei der Abstimmung müssen die Werte des Widerstands R6R7 so ​​gewählt werden, dass im "Ruhe" -Modus und bei ausgeschaltetem Lautsprecher die Gleichspannung an den Basen der Transistoren T1 und T2 etwa 0,4 bis 0,6 Volt beträgt. Die Kondensatoren C4, C5C6 und C7 sind für die Stabilität der Schaltung gegenüber Selbstanregung durch Hochfrequenz verantwortlich und werden bei solchen Anregungen ausgewählt. Bei korrekter Anordnung der Leiterbahnen der Leiterplatte werden in der Regel keine Anregungen beobachtet. Der Widerstand R1 stellt die Rückkopplungstiefe ein und bestimmt die Gesamtverstärkung des Verstärkers.
Ein starkes Überschätzen der Bewertung ist unerwünscht, da dies auch zu einer Instabilität des Verstärkers führen kann. Das Diagramm zeigt den optimalen Wert.

Kanaladdierer und einstellbare Filtereinheit


Dieser Block wird ebenfalls nach einem eher einfachen "klassischen Schema" zusammengesetzt:

Die Schaltung hat einen regulären Line-Eingang (Line In) und einen High-Pegel-Eingang (Hi In). Ein High-Level-Eingang dient dazu, den gesamten Verstärker direkt mit Lautsprechern zu verbinden, die beispielsweise von einem anderen Verstärker stammen und verwendet werden, wenn das Autoradio keine linearen Ausgänge hat. Wenn ein solcher Eingang nicht verwendet werden soll, können die Elemente C3C4R3R4R5R6 aus der Schaltung ausgeschlossen werden. Ein variabler Widerstand von 100 kΩ regelt die Verstärkung der Kaskade und wird als Pegelregler an der Vorderseite des Gehäuses ausgegeben. Es kann mit einem Nennwert von 50 bis 200 kOhm ausgetauscht und mit einem unbedingt geschirmten Draht (!) An die Platine angeschlossen werden. Ein doppelter 33-kΩ-Widerstand regelt die Grenzfrequenz des Filters (von 50 bis 500 Hz) und kann durch einen Nennwert von 22 bis 56 kΩ ersetzt werden. Es wird auch auf der Vorderseite des Gehäuses angezeigt und über einen Draht im Bildschirm mit der Platine verbunden. Die Operationsverstärker können hier die gleichen sein wie im Leistungsverstärker und auch die Zenerdioden VD1VD2. Bei ordnungsgemäßer Montage und Wartung der Teile ist für dieses Schema keine Einstellung erforderlich.
Als Ergebnis erhalten wir einen funktionsfähigen Verstärker für einen Subwoofer mit recht anständigen Parametern und Leistung. Alle hier verwendeten Schemata wurden mehrmals wiederholt und zeigten eine hohe Zuverlässigkeit, viel höher als die "native" für diesen Autoverstärker - Chinesisch ...

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